Wer einen Drucker kauft, muss zunächst überlegen wozu er ihn braucht. Wer viele Briefe ausdruckt und auf Fotoqualität wenig wert legt, für den ist ein schwarz-weißer Laserdrucker am geeignetsten – der Toner lässt sich spielend leicht wechseln und reicht in der Regel für ca. 8000 Blatt, was ihm bei Normalbetrieb eine lange Laufzeit beschert. Ein Eintrocknen wie bei Tintenpatronen kann nicht so leicht passieren. Der Laserdrucker gilt als einer der wirtschaftlichsten Geräte und wird daher häufig in Büros verwendet. Wer preiswert sowohl Dokumente, Texte als auch Fotos ausdrucken möchte, für den ist ein Farbtintenstrahler die bessere Wahl. Allerdings reichen die Patronen nicht lange und müssen regelmäßig nachbestellt werden. Wird der Drucker einige Wochen nicht benutzt, droht ein Eintrocknen der Tinte, was zur Folge hat, dass die Patrone unbrauchbar wird. Viele Hersteller verwenden Chips an den Patronen, was ein (preiswertes) Nachbefüllen erschwert, denn die Patrone wird dann oft weiter als leer vom System erkannt, obwohl sie voll ist.
Wer allerbeste Qualität wünscht, sollte sich einen Farblaser zulegen. Er druckt brillante Fotos und ein professionelles Schriftbild. Allerdings sind Gerät und Toner oftmals sehr teuer, was die Kosten pro Blatt gegenüber anderen Geräten deutlich erhöht. Zudem sind Farbtoner relativ schwer zu beschaffen, da sie nicht als Massenware verkauft werden.
Für welches Markengerät sich ein Kunde entscheidet, ist Geschmackssache. Oft gleicht sich die Druckgeschwindigkeit und -qualität von Markendruckern. Unterschiede gibt es dagegen bei den Preisen für Toner und Patronen. Hier sollte man sich vor dem Kauf eines Druckers erkundigen, was wieviel kostet. zudem sollte man sich informieren, wieviel Blatt man mit einer Patrone drucken kann, um nicht am Ende „Äpfel mit Birnen“ zu vergleichen. Auch die Support-Qualität und Verfügbarkeit von Treibern für unterschiedliche Betriebssysteme sollte gecheckt werden. Denn was nutzt ein Drucker, dessen Service-Mitarbeiter nur englisch können? Oder der von Betriebssystem Windows nicht automatisch erkannt wird? Internetforen können hier schnell Klarheit darüber schaffen, welcher Hersteller für den einzelnen Kunden der Geeignetste ist. Zudem ist darauf zu achten, dass der Drucker per USB mit dem PC verbunden werden kann – andere Schnittstellen könnten unter Umständen zusätzliche Investitionen erfordern.