Der Hochdruck wird historisch zu einen der ältesten Druckverfahren zugeordnet. Es wird angenommen, dass der Ursprung vom Hochdruck auf Johannes Gutenberg zurückgeht. Die ersten Drucke erfolgten dabei mit Hilfe einzelner Bausätze aus Buchstaben, Zahlen, Symbole oder bestimmten Phrasen bzw. Satzteilen.
Drucktechnik
Die Technik hinter dem Hochdruck wird in der Grafik veranschaulicht. Auf den einzelnen Druckplatten ist etwas abgebildet (z.B. ein Buchstabe). Diese Abbildung ist keine ebene Oberfläche. Die zu bedruckende Fläche (der Buchstabe) ist im Vergleich zum Rest etwas erhöht. Dies kann wie mit einem Stempel verglichen werden. Dadurch hat das Druckmedium (Papier) nur mit einem bestimmten Bereich Kontakt und kann nur dort die Farbe übergehen.
Verwandte Druckverfahren
Das Buchdruckverfahren bildet die Grundlage für andere bekannte Druckverfahren. Dazu zählen unter anderem:
- Buchdruck
- Flexodruck
- Anilindruck
Anwendungsbereiche
Der wohl häufigste Bereich in dem der Hochdruck zur Anwendung kommt ist der Stempeldruck. Ebenso bei Bastelaktivitäten wie dem Kartoffeldruck oder auch Holzschnitt.
Kennzeichen – Merkmale
Typische Kennzeichen für diese Drucktechnik sind Vertiefungen auf dem Druckmedium. Wird beispielsweise ein Blatt Papier, mit Text über das Hochdruck bedruckt, so sind die Buchstaben ein kleines Negativ. Fährt man mit dem Finger über die Buchstaben, spürt man eine kleine Vertiefungen. Grundsätzlich ist das Druckbild durch die Verwendung des Hochdrucks sehr genau, sodass auch komplexe bzw. kleine Symbole/Bilder kein Problem darstellen.