Drucktechnik
Der Flexodruck wird in den Bereich des Hochdrucks eingeordnet. Damit bildet die Grundlage für das Druckergebnis ein Symbol, das auf einer Druckplatte als Erhöhung erkennbar ist. Die Farbe wird nur an jenen Stellen übertragen, wo es eine Erhöhung gibt.
Der Druckkörper im Bereich des Flexodruck ist grundsätzlich flexibel. Daher auch die Namensgebung des Flexodruck. Die Druckkörper werden am Druckzylinder befestigt. Die notwendige Farbe für den Druckvorgang wird über eine sogenannte Rasterwalze auf die Platte für den Druck verteilt. Nach dem einfärben kann der Druckvorgang und die Übertragung des gewünschten Druckmotives erfolgen. Fotopolymer findet im Bereich der Druckplatten sehr häufig Anwendung.
Merkmale
Kennzeichen bei Medien, die mittels Flexodruckverfahren bedruckt wurden ist wie beim Tiefdruck, die Relief Wirkung. Der Druck auf das Medium, der durch das Symbol oder den Buchstaben ausgelöst wird, erzeugt eine spürbare Vertiefung. Bei Zeitungen ist ein typisches Kennzeichen für den Einsatz von Flexodruck, das keine Rückstände von Druckschwärze auf den Fingern zurück bleibt. Andererseits handelt es sich um den sogenannten Offsetdruck.
Flexodruck – Anilindruck
Neben dem Begriff Flexodruck wird auch vom Anilindruckverfahren gesprochen. Dies lässt sich darauf zurückführen, das ursprünglich für den Flexodruck Anilinfarbe zum Einsatz gekommen ist.
Anwendungsbereiche
Das Einsatzgebiet des Flexodruck ist sehr groß. Vor allem im Bereich der Verpackungen von Lebensmittel oder Gebrauchsgegenständen findet sich diese Drucktechnik wieder. Druckmedien können hierbei Plastikfolien, Karton oder ähnliche Produkte sein. Geografisch findet sich der Flexodruck von Europa bis Amerika.
Alternativen
Der Kupfertiefdruck ist eine Alterative zum Flexodruck, da über diese Drucktechnik eine höhere Qualität erreicht werden kann. Allerdings ist diese Technik nur für größere Druckaufkommen geeignet, da sonst die Kosten nicht im Verhältnis stehen.