Drum prüfe, wer schnell drucken will…
Die Nutzung eines Druckers ist theoretisch sehr einfach. Man kaufe sein Gerät, installiere die benötigten Treiber und eigentlich sollte dann bereits alles in bester Qualität ablaufen. Zumindest, wie erwähnt, in der Theorie, stimmt das auch.
Wenn Probleme im Farbverlauf auftauchen, kann dies dann an der Software, der Tinte, oder an den Fähigkeiten des Nutzers liegen.
Aber was ist mit dem Papier?
Da beginnen nämlich die Feinheiten, auf die es den meisten Druckernutzern ankommt, ohne dass sie sich der einzelnen Unterschiede bewußt wären.
Druckerpapier ist nämlich nicht gleich Druckerpapier. Beginnen wir zunächst einmal mit den Grundsorten: Neben Standardpapier in verschiedenen Dicken gibt es inkjetpapier und Fotopapier.
Beim Standarpapier verstehen wir hochweißes Papier, bei dem eine bestimmte Dichte von Zellstoff auf einem Quadratmeter zusammengepresst wurde. Allgemein sind das mindestens 80g Quadratmeter. Je mehr hinzukommt, je höher die Zahl also, desto massiver wird das Papier, was sich dann auch auf die Verwendung ausschlägt: Denn wer einmal mit Standardpapier Visitenkarten ausgedruckt hat, merkt schnell, dass hier nicht wirklich ein nobler Stil aufkommt.
Inkjetpapier ist ein spezielle beschichtetes Papier, dass eine gewisse Trägersubstanz für die Tinte zur Verfügung stellt. Gerade für Grafiken mit Tintenstrahldruckern empfiehlt sich dieses Papier. Warum? Stellen sie sich einen blauen Farbspritzer auf einem Schwammtuch vor. Das Blau wird sich schnell ausbreiten und am Ende eine größere Fläche einnehmen, als der ursprüngliche Spritzer. Das passiert bei Normalpapier. Inkjetpapier bindet je nach Qualität die Fabrpartikel und erzieht so abgegrenzte Pixel: Die Auflösung wird besser, das Bild schärfer.
Fotopapier stellt schließlich die Spitze der Qualität dar, wenn es um Bildqualität geht. Spezielle Beschichtungen nehmen Farbe auf und binden sie sofort, verhindern nachdrücken von weiteren Farbpigmenten und schärfen so das Bild. Natürlich stellt diese Papiersorte aber auch die Spitze der Preispyramide dar. Man sollte also schon wissen, was man drucken möchte. Und wie hochwertig.