Das Durschschreibepapier nennt man unter anderem auch Kohlepapier, Durschschlagpapier, Blaupapier oder Durchschlagpapier. Früher wurde es sehr häufig im Geschäfts- und Bürosektor verwendet, damit man Schriftstücke mehrfach erstellen kann. Heutzutage ist allerdings der Druck mit Computerdruckern viel weiter verbreitet. Man verwendet dieses Verfahren nur noch für handschriftliche Kopien von zum Beispiel Unterschriften oder bei Verträgen, die man abschließt. Textverarbeitungs Software, Scanner und Drucker haben ansonsten die reine Vervielfältung von Schriftstücken überflüssig gemacht, da man die Ergebnisse auf diese Art in einer viel besseren Qualität erhält.
Dazu legt man das dunkle Kohlepapier unter das Original, während man unter dem Kohlepapier ein zweites weißes Blatt Papier legt. Wenn man nun mit dem Stift – der einen guten Druck haben sollte – auf das oberste Papier schreibt, wird die Farbe vom darunter liegenden Kohlepapier auf das unterste Blatt gedrückt. Dieses System funktioniert auch bei Schreibmaschinen, da diese bereits mit einem gewissen Druck die schwarzen Zeichen auf das Papier bringen. Wenn man hinter das jeweilige Blatt das Kohlepapier und ebenso das weiße Papier legt, funktioniert es auf diese Art genauso. Natürlich sind auch mehrere Kopien möglich, hierzu legt man jeweils ein Blatt Kohlepapier und ein Blatt weißes Papier unter. Je nach Druckstärke sollte man die Anzwahl des Papiers variieren.
In den meisten Fällen verwendet man schwarzes Kohlepapier für Durchschläge von Schreibmaschinen und blaue dagegen für handgeschriebene Kopien. Natürlich sind Korrekturen erst einmal so pauschal nicht machbar, sondern müssen auf jedem Blatt einzeln korrigiert werden. Aus diesem Grund muss man an der Schreibmaschine viel Wert auf sorgfältiges Arbeit legen.