Wachsdrucker werden zum Teil auch als Festtintenstrahldrucker oder Thermotransferdrucker bezeichnet.
Sie erzeugen das Druckbild, indem sie Wachstropfen durch die Einwirkung von Hitze verflüssigen. Wachsdrucker erzeugen niedrige Druckkosten und sind von der Wartung her gesehen wenig aufwändig. Allerdings verursachen sie hohe Stromkosten, da sie bereits zum Aufwärmen etwa 20 Minuten benötigen. Dies ist nötig, damit die durch das Abkühlen erstarrten Wachssticks wieder flüssig werden. Die gedruckten Dokumente verfügen über eine Wachsschicht, wodurch es teilweise nicht möglich ist, diese weiter zu verwenden. Zum Beispiel kann man Ausdrucke von Wachsdruckern nicht laminieren. Wachsdrucker arbeiten nach dem Solid-Ink Verfahren. Anstatt von Tonern werden so genannte Colorsticks verwendet. Diese Wachs-Patronen ermöglichen den Ausdruck von farbigen Dokumenten. Daher kann eine hohe Farbtreue und eine gleich bleibende Druckqualität erzielt werden. Im Gegensatz zu Tonern oder Druckerpatronen sind die Colorsticks ungiftig. Diese können auch in den Drucker eingesetzt werden, wenn dieser gerade in Betrieb ist. Die lange Aufwärmzeit erfordert es, den Drucker nicht ganz auszuschalten, sondern im Energiesparmodus laufen zu lassen. Die höheren Stromkosten stehen aber in einem relativen Verhältnis zu den günstigen Kosten pro gedruckter Seite, sodass der Wachsdrucker vor allem für gewerbliche Zwecke geeignet ist. Von den Gesamtkosten gesehen sind Wachsdrucker aber kostenintensiver als Laserdrucker, da der Dauerbetrieb relativ hohe Stromkosten verursacht.
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