In der Computergrafik bestimmt die Farbtiefe gemeinsam mit der Punktdichte die bestmögliche Qualität, die theoretisch erreicht werden kann. Die Farbtiefe wird in Bit angegeben und reicht von 1 Bit bis 48 Bit, wobei bei Monitoren meistens 8 Bit verwendet werden. Die Farbtiefe von 1 Bit bedeutet, dass in einem Farbkanal zwei Farben möglich sind, also zwei Farben dargestellt werden können. Für EGA Grafikkarten werden 4 Bit verwendet, also 16 darstellbare Farben. Innerhalb eines Farbkanals können mehrere Abstufungen vorhanden sein. Je größer die Zahl dieser Abstufungen ist, desto mehr Bit und somit mehr Farben können dargestellt werden. Die Farbfestlegung erfolgt nach der Anzahl der Farbkanäle und der Anzahl der Abstufungen. Die Farbtiefe stellt eine Skala dar, in welcher sämtliche Farbinformationen gespeichert werden. Grundsätzlich stehen mehr Farben zur Verfügung, als tatsächlich verwendet werden, denn zum Beispiel ein Digitalfoto mit 24 Bit kann unmöglich 16,7 Millionen Farben besitzen. Die tatsächliche Farbdifferenzierung ist viel geringer. Bei Bildern mit Farbtabelle gibt die Farbtiefe nicht die möglichen Farbabstufungen in Bit an, sondern die Einträge der Farbtabelle. Die Angabe erfolgt in Bit pro Pixel (bpp). Die Datenstruktur eines Pixels enthält einen Index für Einträge der Farbtabelle. Bei Bildern in schwarz weiß beträgt die Farbtiefe grundsätzlich 1 bpp.
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