Durchschreibepapier wird in vielfältiger Form verwendet, um Kopien von handgeschriebenen Schriftstücken zu erstellen. Das Besondere daran ist allerdings, dass die Kopien nicht erst im Nachhinein erstellt werden, nachdem das Original bereits fertig gestellt wurde, sondern bereits zeitgleich, während das Original erstellt wird. Das Durchschreibepapier, das auch Kohlepapier genannt wird, wird dabei genau unter das Original gelegt und auf ein leeres Blatt Papier, das wiederum mit der Kopie beschrieben werden soll. Durch den Druck, der auf das Original und das darunter liegende Durchschreibepapier beim Schreiben mit einem Kugelschreiber oder einem anderen Schreibgeräte ausgeübt wird, löst sich Farbe vom Durchschreibepapier und wird auf das darunter liegende, leere Blatt aufgetragen, sodass dort eine exakte Kopie des Originals ensteht. Mit einem Durchschreibepapier kann nicht nur eine Kopie erstellt werden, sondern es ist auch möglich, mehrere Kopien gleichzeitig zu erstellen, indem mehrere Lagen aus Kohlepapier und leeren Blättern jeweils abwechselnd übereinander gelegt werden. Das Durchschreibepapier ist in vielen verschiedenen Formen erhältlich. Sowohl in A4, als auch in kleineren Formaten. Heute hat es jedoch nur mehr eine untergeordnete Bedeutung, da zahlreiche Kopierprozesse bereits mit Computern und Druckern bzw. mit Kopiergeräten durchgeführt werden. Selten wird die Durchschreibetechnik noch bei Lieferscheinen oder Rechnungen verwendet, die von Außendienstmitarbeitern händisch ausgestellt und ausgefüllt werden.
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