Laserdrucker
Der Laserdrucker gehört zu der Klasse der Non-Impact-Drucker, d.h. der Ausdruck findet berührungslos statt. Er arbeitet wie ein Fotokopierer.
1. Schritt:
Die Informationen von dem Computer werden zu dem Drucker an den Laserdrucker übertragen. Der Druckertreiber hilft bei dem Vorgang. Die Daten werden über eine Schnittstelle übertragen und dort im Speicher zu vollständigen Seiten aufgebaut. Deswegen zählt der Laserdrucker zu den Seitendruckern, im Gegensatz zu den zeilenweise druckenden Tintenstrahldrucker.
Da vor dem Ausdruck die gesamte Seite wie in einem Rechner berechnet wird, ist eine entsprechende Speicherkapazität und Prozessorleistung notwendig um eine hohe Schnelligkeit zu erreichen (leistungsstarke Prozessoren mit bis zu 266MHz und auf bis zu 512 MB aufrüstbar).
2. Schritt:
Dann wird die Bildtrommel, auch bekannt als Photo- oder OPC-Trommel (OPC = Organic Photo Conductor), von der Reinigungseinheit negativ aufgeladen. Der Laser wird mit Hilfe des rotierenden Umlenkspiegels auf die Trommel gelenkt, an die Stellen, wo später der Toner aufgetragen werden soll. Der Umlenkspiegel wird Polygonspiegel genannt.
3. Schritt:
Durch den Laser werden die getroffenen Stellen neutralisiert. Die Bildtrommel dreht sich und die vorher neutralisierten Stellen kommen an dem Toner vorbei. Die Toner-Rolle enthält negativ geladene Farbteilchen, die nun an den neutralisierten Stellen haften. Der noch negativ geladene Teil der Bildtrommel stößt den Toner ab. Das Papier wird jetzt positiv geladen und zieht den Toner an.
4. Schritt:
Damit der Toner nicht verwischt, wird das Papier durch die Fixierwalzen geführt und der Toner wird durch die relativ hohe Temperatur (ca. 200°) eingebrannt. Das Papier ist fertig. Die Bildtrommel wird jetzt durch die Reinigungseinheit entladen und der überschüssige Toner entfernt.
Wird der letzte Schritt ausgelassen und der Rest der Schritte wiederholt, kann der Drucker mehrere Kopien anfertigen. Das ganze kommt einem Fingerabdruck gleich. Die hohe Geschwindigkeit (6-30 Seiten pro Minute) und das klare Schriftbild sind die Vorteile des Laserdruckers. Farblaserdrucker arbeiten prinzipiell wie die Schwarz/Weiß Laserdrucker, bis auf den kleinen Unterschied, dass hier 4 Druckwerke hintereinander arbeiten
Die Resolution Enhancement Technology – RET:
Die RET-Technologie bewirkt das Glätten der Abstufungen an Schräglinien und Kurven von dem jeweiligen Druckbild, wodurch man auch eine verbesserte Druckqualität von Zeichen und Grafiken erreicht. Man könnte diesen Effekt auch durch Erhöhung der Auflösung (dpi, dots per inch) erzielen.
Dieses aufwändigere verfahren würde allerdings enorme Kosten im vergleich zur RET-Technologie verursachen!
Da überlegt man sich schon, was einem Billiger kommt;
A Die Resolution Enhancement
Technology –RET:
Es werden Verschieden große Punkte beim drucken gedruckt (Schnelles und Tintensparendes arbeiten das sich finanziell auch wiederspiegelt).
B: Die Erhöhung der dpi (dots per inch) zahlen:
Dies nimmt enorm viel Zeit, Tinte, Kosten etc… beim Drucken in Anspruch.
Die sog. Resolution Enhancement Technology–RET Verfahren wurde erstmalig von der Firma HP (Hewlett-Packart) bei ihren Laserdrucker zum Einsatz gebracht.
RET wurde zum Teil auch schon bei denn Tintenstrahldruckern implementiert, wobei aber auch eigens dafür entwickelte Druckerköpfe notwendig waren.
Wie man ja schon aus den bereits verfassten Zeilen schließen kann, wird durch die Resolution Enhancement Technology – Technologie eine wahrliche Verbesserung des Druckbildes erzielt.
Wenn man z.B. einen Drucker mit einer Auflösung von etwa 600 dpi und RET her nimmt bzw. auch etwas Drucken lässt. Erhält man die gleiche Qualität, wie mit einem teuren 1000 dpi Drucker ohne die RET – Technologie.
Resolution Enhancement Technology arbeitet wie im Bild ersichtlich, mit variablen Punktgrößen (dpi). Dies führt zu diesen schönen geschmeidigen und glatten Konturen des Druckbildes.
Der RET Effekt kann von denn meisten Druckern schon über das Menü bzw. einer Software konfiguriert werden.
Farbtintenstrahldrucker verwenden das sog Photo-RET-Verfahren. Prinzipiell arbeitet es haar gleich wie das normale RET. Es gibt jedoch aber einen kleinen Unterschied.
Es können nämlich mit hilfe des Photo-RET-Verfahren, bis zu 16 Tintentropfen auf einen einzelnen Druckpunkt gesetzt werden! Das Dithering spielt dabei auch einen sehr große rolle dabei. Das Dithering ist dafür zuständig, das die Druckpunkte aus den Grundfarben so dicht aneinander gesetzt und gereiht sind, so dass das menschliche Auge das Druckbild nicht mehr als einzelne Punkte sonder als ein ganzes sieht.
Bestandteile eines Laserdruckers
Laserdiode:
Der Laser wird mit Hilfe des rotierenden Umlenkspiegels auf die Trommel gelenkt, an die Stellen, wo später der Toner aufgetragen werden soll. Durch den Laser werden die getroffenen Stellen neutralisiert. Der Toner haftet an den nichtgeladenen Stellen.
Tonerpatrone:
Sie enthält den für den druck benötigten Toner. Die geladene Bildtrommel läuft am Toner vorbei und an den Nichtgeladenen stellen bleibt der Toner haften.
Papiereinzugswalze:
Dort wird das Papier meist aus einem Reservat durch Walzen eingezogen. Und in den Druckvorgang eingeführt.
Ozonfilter:
Es filtert dass so schädlich Ozon aus der Luft dass bei der Fixierung des Toners auf dem Papier entsteht. Die heutigen Drucker produzieren nicht so viel Ozon wie die ersten Laserdrucker.
Bildtrommel (lichtempfindliche Beschichtung):
Die Bildtrommel ist auch bekannt als Photo- oder OPC-Trommel (OPC = Organic Photo Conductor), wird von der Reinigungseinheit negativ aufgeladen.
Eine Bildtrommel wird mit Licht bestrahlt, das die negativ aufgeladene Trommel belichtet und ein Ladungsbild in Pixeln beim Neutralisieren entstehen lässt. Dieses entspricht dem Druckbild und wird am Toner
vorbeigezogen, der haften bleibt. Positiv geladenes Druckerpapier wird an der Bildtrommel vorbeigezogen.
Die Verschleißteile eines Laserdrucker:
Die Verschleißteile sind im Grunde nur auf eines bezogen und zwar auf den Toner der gewechselt(wenn defekt) bzw. wenn möglich nachgefüllt werden sollte.
Wartungsarbeiten an einem Laserdrucker:
Gereinigt bzw. gewartet kann an einem Laserdrucker nicht viel werden. Eigentlich kann man diesen ja nur etwas innen reinigen. Wenn schmutz bei der Bildtrommel oder sonstigen teilen auftritt, sollte man die mit einem feuchten Tuch reinigen. Wenn etwas kaputt ist bei dem Tonerelement, kann man dieses ja austauschen. Weitere Informationen über Toner und das Nachbestellen von Toner finden Sie hier: http://www.drucker-infos.de/toner
Zusammenfassung:
A. Welche Vorteile hat der Laserdrucker gegenüber einem Tintestrahldrucker?
Er kann viel bedruckte Fläche ausdrucken ohne dass sich das Papier “Voll saugt”. Er druckt exakter und schneller alles aus und ist auch immer gleich schnell wenn er mehrere Seiten ausdruckt.
B. Wie ist ein Laserdrucker aufgebaut?
Dies erklären am besten dieses Bild(nähere Beschreibung ist am Anfang dieses Laborberichts zu sehen);
C. Wie funktioniert ein Laserdrucker?
Die Informationen werden zu Laserdrucker übertragen. Dann wird die Bildtrommel, auch bekannt als Photo- oder OPC-Trommel, von der Reinigungseinheit negativ aufgeladen. Der Laser wird mit Hilfe des rotierenden Umlenkspiegels auf die Trommel gelenkt, an die Stellen, wo später der Toner aufgetragen werden soll. Der Umlenkspiegel wird Polygonspiegel genannt. Durch den Laser werden die getroffenen Stellen neutralisiert. Die Bildtrommel dreht sich und die vorher neutralisierten Stellen kommen an dem Toner vorbei. Die Toner-Rolle enthält negativ geladene Farbteilchen, die nun an den neutralisierten Stellen haften. Der noch negativ geladene Teil der Bildtrommel stößt den Toner ab. Das Papier wird jetzt positiv geladen und zieht den Toner an. Damit der Toner nicht verwischt, wird das Papier durch die Fixierwalzen geführt und der Toner wird durch die relativ hohe Temperatur (ca. 200°) eingebrannt. Das Papier ist fertig. Die Bildtrommel wird jetzt durch die Reinigungseinheit entladen und der überschüssige Toner entfernt.
D. Was ist der Vor- bzw. Nachteil eines Laserdruckers?
Vorteile; schnell, leise, hervorragendes Druckbild,
Druckkosten und es sind sehr viele ausdrucke möglich.
Nachteil; höherer Anschaffungspreis und teure
Tonereinheit, Entsorgung.
E. Wie wird die Bildtrommel im Laserdrucker belichtet?
Sie wird mit Hilfe eines Lasers und einem rotierenden Umlenkspiegels
auf die Trommel gelenkt, an die Stellen, wo später der Toner aufgetragen
werden soll. Durch den Laser werden die getroffenen Stellen neutralisiert.
Der Toner haftet an den nichtgeladenen Stelle.
Die Vorteile eines Laserdruckers liegen also auf der Hand: Sie arbeiten extrem schnell, erzeugen ein ungemein scharfes Druckbild und haben kaum Verschleißteile. Während bei Tintenstrahldruckern regelmäßig die Farbpatronen gewechselt werden müssen oder zumindest die Tinte nachzufüllen ist, muss bei Laserdruckern wesentlich seltener Farbstoff nachgefüllt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass man Toner verwendet, der zum Drucker passt (zum Beispiel HP Toner bei HP Druckern). Ein weiterer Vorteil: Gerade bei preiswerteren Tintenstrahldruckern kann sich durch die vorhandene Flüssigkeit das Papier wellen. Ein Problem, gerade wenn man etwa Weihnachtskarten oder Gutscheine drucken möchte. Bei Laserdruckern existiert dieses Problem nicht.